Auch wenn man zur Zeit das Gefühl hat, es könnte alles schneller gehen, ist es für mich ein wenig, als wenn gestern der 29.02.2020 und die Jahreshauptversammlung (JHV) war.
Wir hatten uns mit 57 Mitgliedern auf das Jahr 2020 vorbereitet und wollen neue Ideen umsetzen. Zum Beispiel ist für die Zukunft eine Digitalisierung der Vereinsnachrichten geplant. Dieses kann aber nur Zug um Zug erfolgen und muss stetig wachsen. Wir möchten auch gerne weiterhin alle Altersgruppen des Vereines fortlaufend erreichen.
Hier benötigen wir bitte für die Umsetzung Unterstützung von Mitgliedern, die Erfahrung in diesem Bereich haben.
Am Ende der JHV haben wir für unsere großen Veranstaltungen, den Lauf der Sympathie (LdS) und den Bärlin Cup geworben und um Unterstützung gebeten. Danach verabschiedeten wir uns in ein gesundes und erfolgreiches Jahr.
Es kam anders. Von da ab ging alles sehr schnell, der Corona Virus war in Deutschland und in Berlin angekommen.
Beide Veranstaltungen mussten abgesagt werden.
Beim LdS, der am 15.03.2020 gestartet werden sollte, wurden noch am Dienstag, den 10.03., mit fleißigen Helfern die Startnummern im Vereinsheim eingetütet. Seitens unserer Schirmherren – die Bürgermeister von Falkensee und Spandau – wurde bereits angefragt, wie wir die Richtlinien des Robert-Koch-Institutes einhalten und umsetzen wollen. Dafür hatten wir als Organisationsteam bereits Lösungen gefunden.
Die Hoffnung, den Lauf durchführen zu können, wurde uns am Mittwoch, den 11.03., mit dem Verbot der Gesundheitsministerin von Berlin Frau Kalayci genommen. So hieß es am Mittwoch aufgrund der behördlichen Anweisungen den Lauf abzusagen. Am Nachmittag traf sich das Orga-Team um Olaf Schuster, Frank Neuer, Klaus und Karen Scholz. Alle notwendigen Absagen wurden versandt, eine erste Kostenaufstellung von Ausgaben und Einnahmen wurde ermittelt.
Zum jetzigen Zeitpunkt können wir sagen, dass aufgrund schnellen Handelns, umwidmen in das Jahr 2021 und vieler positiver Resonanzen der Läufer und Unterstützer, der Verein keine wirtschaftlichen Schwierigkeiten haben wird.
Noch in der gleichen Woche wurde uns durch den Berliner Senat der Sportbetrieb untersagt. Sowohl in den Sporthallen als auch auf den Sportplätzen musste der Trainingsbetrieb eingestellt werden.
Infolge aller Prognosen zur Normalität und unter der zusätzlichen Problematik, dass der Kunstrasenplatz erneuert wird, musste der Bärlin Cup abgesagt werden.
Auch der 1. St. Patricks Day im VfV musste, durch die Reduzierung der Personenanzahl auf nicht mehr als 50 Personen, verschoben werden. Er wird nach den entsprechenden Richtlinien als Irischer Abend an einem Dienstag stattfinden.
Wir haben uns als Vorstand Gedanken gemacht, wie wir für den Verein die finanziellen Belastungen abfedern können, damit nach der Krise ein reibungsloser Sportbetrieb und ein fröhliches unbedenkliches Vereinsleben weitergeführt werden kann, möglichst ohne die Rücklagen des Vereins bzw. so wenig wie nötig anzugreifen. Wir betrachten und bewerten ebenfalls die Angebote des Landessportbundes, ob für uns Optionen zu Antragstellungen gegeben sind.
So haben wir schweren Herzens ab April die Zahlung der Übungsleitergelder bis zum Wiederbeginn des Sportbetriebes eingestellt. Ich möchte herzlichen Dank für das Verständnis und zur Solidarität der Betroffenen sagen.
Durch den regen Austausch hatten Robert Sachse und Patrick Rein die Idee, einen Online-Spendenlauf zu starten. Es wurde versucht, diese Idee so schnell wie möglich zu streuen. Los ging es bereits am Ostersonntag um 14.00 Uhr für 19 Tage und 22 Stunden und Ende war am 2. Mai um 12.00 Uhr.
Jetzt wünsche ich allen viel Gesundheit, Besonnenheit und eine baldige Wiederkehr zur Gemeinsamkeit beim Sport und in der VfV Familie.
Karen Scholz
(für den Vorstand)
Wie die Zeit vergeht. Das erste Quartal des Jahres 2020 ist schon wieder vorbei. Die erste Vereinsfeier (Fasching), der erste Wettkampf (Winterwaldlauf) und die Jahreshauptversammlung 2020 sind Geschichte.
Bei der diesjährigen Sportlerehrung unseres Bezirkes in der Zitadelle wurden 20 Athleten unserer Triathleten und unserer Leichtathleten geehrt. Herzlichen Glückwunsch an alle Geehrten.
Die Faschingsfeier war gut besucht und alle hatten wieder viel Spaß. Die Beteiligung an der Jahreshauptversammlung ließ uns in diesem Jahr hoffen. Von rund tausend Mitgliedern waren diesmal rund 60 anwesend. So „viele“ waren es seit Jahren nicht mehr.
Geehrt wurden bei der Jahreshauptversammlung am 29.02.2020 für die 10jährige Mitgliedschaft Adelina Zadygowicz, Helmut Langhammer, Catherine Knaak, Jonas Hermann, Christina Funk Sophie Wistuba-Mönke, Kathrin Rehberg, Jürgen Kotzam, Elena Böck, Naemi Smolka, Marco Esmaeil Zadeh, Michael Gabel, Gerd Bareth, Malte Lenz, Michael Beuttel, Isabelle Manderscheid und Alexis Fauser.
Die goldene Ehrennadel für 50 Jahre Mitgliedschaft erhielt Monika Henke.
Schade, dass so wenige der Geehrten anwesend waren.
Es wurde der Antrag (Kurzversion) gestellt, keine Geburtstagskarten mehr zu versenden. Dieser Antrag wurde abgelehnt. Es bleibt aber jedem überlassen der Geschäftsstelle mitzuteilen, dass man an dem Erhalt von Geburtstagswünschen nicht interessiert ist und eine Übersendung nicht gewünscht ist.
Ferner wurde der Antrag (Kurzversion) eingereicht, dass die Vereinszeitung nicht mehr in Papierform versandt wird sondern in digitaler Form zugänglich gemacht wird. Auch dieser Antrag wurde nicht befürwortet. Auch hier besteht die Möglichkeit, bei Nichtinteresse die Zusendung der Vereinszeitung in der Geschäftsstelle abzubestellen.
Ja, und dann…..
Dann kam Corona.
Der 31. Lauf der Sympathie musste abgesagt werden, alle Sporthallen und Sportplätze wurden erst einmal bis 19.04.2020 gesperrt. Sportfahrten wurden gecancelt und auch der Bärlin-Cup wird für dieses Jahr ausgesetzt.
Angeordnete Kontaktbeschränkungen!
Kein gemeinsamer Sport, kein gemütliches Beisammensein, das Vereinsleben kommt zum Erliegen.
Der Vorstand ist in ständigem Kontakt (die neuen Medien E-Mail und Whatsapp machen es möglich) aufkommende Probleme rechtzeitig zu erkennen und entsprechend zu reagieren, was in diesen „unübersichtlichen“ Zeiten nicht einfach ist.
Herzlichen Dank an alle, die in dieser schwierigen Zeit dem Verein zur Seite stehen und ihn unterstützen.
Jetzt heißt es erst einmal, den 19.04.2020 und die weitere Entwicklung abzuwarten.
Vielleicht – die Hoffnung stirbt zuletzt – werden ja die Sportplätze wieder freigegeben, so dass mit entsprechendem Abstand wieder eingeschränkt trainiert werden kann.
Ich wünsche uns allen von ganzem Herzen, dass wir alle gesund durch die vor uns liegende Zeit kommen und sage allen, die uns unterstützen und treu bleiben, ein herzliches Dankeschön.
Für den Vorstand
Christine Pethke
Gerade ist das Immunsystem in aller Munde. Angemessene sportliche Betätigung stärkt unsere Abwehrkräfte. Wie ist das in der „Bleib zu Hause“-Zeit zu verwirklichen? Meine Arbeit besteht derzeit hauptsächlich aus Telefonaten, Skype- und ZOOM-Meetings. Nutzt Ihr ZOOM o.ä. für gemeinsame Trainingseinheiten? Jeder für sich und über den Bildschirm in Kontakt mit seiner Trainingsgruppe…
Und wie steht es um Eure Darmgesundheit? Zentrale Grundlage für die körperliche Wehrhaftigkeit gegen Viren.
Im letzten Jahr habe ich begonnen selber zu Fermentieren. Diese milchsauer vergorenen Lebensmittel enthalten viele von den Bakterien, die unsere Darmschleimhaut in ihrer Arbeit unterstützen. Leider sind gekaufte Produkte oft pasteurisiert, was viele Bakterien tötet. Besonders leicht herzustellen und lecker finde ich Wasserkefir. Wasserkefirknöllchen (eine symbiotische Kultur von Bakterien und Hefen) werden in eine Zuckerlösung gegeben und verstoffwechseln den Zucker in 2-3 Tagen in Milchsäure, andere organische Säuren, B-Vitamine und jede Menge Enzyme, es entsteht ein limonadenartiges Getränk. Je länger man es stehen lässt, umso saurer und gesünder wird es. Dabei vermehren sich die Kefirkristalle, so dass ich bei Interesse gerne welche abgeben kann (Nachricht an 0160 970 68 657).
Der Kombuchascoby vermehrt sich nicht so schnell und steht ungefähr eine Woche bis das Getränk fertig ist. Er wird mit einer Mischung aus schwarzem und grünem Tee und einer Zuckerlösung angesetzt. Kombucha hat eine lange Tradition und ist deutlich besser in seiner gesundheitlichen Wirkung erforscht als der Wasserkefir. Er enthält viele probiotische Mikroorganismen, organische Säuren, Mineralien und Vitamine. Manchmal gibt es auch nicht pasteurisierten Kombucha zu kaufen, der oft noch sehr süß ist. Lässt man ihn ein paar Tage offen stehen, wird der Zucker weiter verstoffwechselt.
Natürlich gehört auch Apfelessig zu den viel gepriesenen fermentierten Produkten sowie das altbewährte Sauerkraut. Täglich einen Esslöffel Sauerkraut zu sich zu nehmen wird empfohlen, wobei das gründliche Kauen (überhaupt beim Essen) wichtig ist. Beim Kauen entstehen Immunglobuline und sauerstoffabhängige Bakterien, die die gesamte Verdauung unterstützen. Mein Lieblingsrezept für ein köstliches, leicht herzustellendes Sauerkraut findet man bei Youtube unter Nordisch Roh.
Bleibt gesund.
Nadja Breibert
Wettkampftermine
Der Virus fräßt schon sehr große Lücken in den Wettkampfkalender. Große Veranstaltungen wurden teilweise bis Ende Juni bereits abgesagt. Ggf. werden sie noch im Juli-September nachgeholt. Solange aber durch die Einschränkungen (kein Stadion steht momentan überhaupt zur Verfügung) keine Planungssicherheit da ist, wird es müßig, hier an dieser Stelle einen Terminplan zu veröffentlichen.
Auftakt
Hier die Athleten des Monats:
Januar | Caroline Schenk | 6 Punkte |
Februar | Pamela Haake-Ringhut | 17,25 Punkte |
März | Christiane Contag | 5 Punkte |
Punkteberechnung
Persönliche Bestleistung oder Vereinsrekord | 1 | Punkt | |
BBM U18/U20/Mä/Fr | Platz 1-3 | 3-2-1 | Punkte |
NDM U18/U20/Mä/Fr | Platz 1-6 | 6-5-4-3-2-1 | Punkte |
DM U18/U20/Mä/Fr/Sen | Platz 1-8 | 9-8-7-6-5-4-3-2-1 | Punkte |
DM-Norm U18/U20/Mä/Fr | 5,5 | Punkte | |
BBM/NDM Sen. | siehe oben | halbe Wertung |
Knüppel-Bestzeiten
Birte, wie auch ihre Schwester Maren Knüppel, konnten das Schlegel-Sportfest am 11./12.01.20 nutzen, ihre jeweiligen erst eine Woche alten persönlichen Bestzeiten erneut zu steigern.Am ersten Wettkampftag war Birte im U18-Lauf über 800m auf Platz 7 in 2:46,52 Min. über 1 Sekunde schneller. Hier kam Sarah Ruef auf Platz 4 in 2:34,69 Min. Tags darauf sprintete Maren über 60m 9,20 Sek. und blieb um 0,05 Sekunden unter ihrer Vorwochenzeit.
Catherine Knaak war die Startsprinterin der 4x200m Staffel W35, die sich anschickte, die DM-Norm für die Deutschen Seniorenmeisterschaften (2:00,00 Min.) zu unterbieten. Dies gelang mit Elizabeth Joseph, Marina Herrmann und Pamela Haake-Ringhut in 1:58,62 Min.
Alle Wettkampfziele erreicht
Der zweite Wettkampftag der Berlin/Brandenburgischen Meisterschaften in der RHH stand unter dem Staffelstern. Am ersten Wettkampftag steigerte sich unsere einzige Teilnehmerin Birte Knüppel zunächst aber ein weiteres und drittes Mal auf der 800m Strecke. In der Altersklasse U20 kam sie als Siebente in 2:45,11 Min. ins Ziel – alos wieder rund 1,5 Sekunden schneller als in der Vorwoche. Tags darauf am 19.01.20 also unsere Staffeln, zunächst 4x200m der Senioren M50. Die erfüllten die Norm für die Deutschen Seniorenmeisterschaften (2:00,00 Min.) mit 1:54,31 Min. und waren zudem noch als Startgemeinschaft Topweißspandau mit Molkenthin/Liesicke/Schmidt/Ziegler schnellste aller Klassen – Klasse.
Unsere W35-Seniorinnen wollten eine Woche nach ihrem ersten Test diese Zeit nochmals steigern. Es gelang in 1:58,21 Min. wie auch der überlegene Sieg an sie ging. Auch Catherine Knaak, Elizabeth Joseph, Marina Herrmann und Pamela Haake-Ringhut sind Meister aller Klassen in Berlin/Brandenburg.
Nach über 7 Jahren gab es mal wieder die 3x800m Staffel im Meisterschaftsangebot – auch nach Intervention unserseits bei der Terminbörse im letzten September. Die Zielvorgabe war klar, den Vereinsrekord von 2011 von 7:44 Min. zu unterbieten. Naemi Smolka war seinerzeit daran beteiligt. Sie übernahm als Zweite den Stab von Caroline Schenk, die uns bereits in Führung laufen konnte. Als der Stab Sarah Ruef erreichte, war der Abstand zum SCC noch 40m. Die hatten allerdings ihre beste Läuferin zum Schluss eingeteilt. Sarah hatte dagegen keine Chance, lief aber ihren Stiefel zu ende, sodass mit 7:36,42 Min. der Vereinsrekord deutlich unterboten wurde.
Titeldebüt für VfV Spandaue und Caoline Schenk
Ihren ersten Titel im VfV Spandau Dress holte Caroline Schenk am 25.01.20 bei den offenen Sachsen-Anhalt-Meisterschaften in der LA-Halle in Halle. Über 800m war es von Anfang an klar, dass es zu einem Start-Ziel-Sieg kommen würde. In 2:23,41 Min. gewann sie als erste im VfV Spandau auch die begehrte offene Meisterschaft Sachsen-Anhalts. Sarah Ruef steigerte sich in diesem Rennen um rund 2 Sekunden auf die neue Saisonbestmarke von 2:33,22 Min. – ihrer bisher besten Indoor-Zeit und belegte Platz 3 in diesem Rennen.
Sven Steinke machte gleich 2 persönliche Hallenbestzeiten an diesem Tag. Zunächst über 60m in 7,67 Sek. – später noch über 200m, wo er in 24,06 Sek. auf Rang 8 kam.
Als Erster in der Leichtathletikhalle…
… bei einer Norddeutschen Meisterschaft zu sein, ist uns auch noch nie wiederfahren. Am 02.02.20 in Hannover gelang uns das. Da Caroline Schenks 800m Lauf schon recht früh um 11.10 Uhr angesetzt war, mussten wir in Spandau auch früh los. Um 6.00 Uhr fuhren wir ab und um bereits 8.04 Uhr waren wir bereits vor Ort und trafen vor der Halle die wartenden Funktionäre, da der Hallenwart noch nicht präsent war.
Im Frauenwettbewerb konnte Caroline sich gut im Feld mitlaufen. Sie zählte ja nicht zu den Favoriten. Nach überraschend langsamen ersten beiden Runden ging dann die Post ab. Die zweite Hälfte des Rennens war schneller als die erste. In 2:20,30 Min. steigerte sich Caroline zur Vorwoche um 3 Sekunden und bewies, dass sie auch Stehvermögen besitzt. Am heutigen Tag kam sie auf Platz 6.
Platz der Luftpumpe
So ähnlich heißt ja der Ort, wo der Berliner bis in die 70ziger Jahre zum Abflug in andere Sphären sich einchecken ließ. Beim Midgas-Sportfest am 08.02.20 wollten unsere Starter auch in neue Leistungsbereiche eindringen und hatten sich 20 Minuten vor dem jeweiligen Start an einem Platz in der Arena Leipzig einzufinden, der mit einem großen Luftballontor Zutritt zum Innenraum bot.
Sarah Ruef und Caroline Schenk mussten eine ganze Weile dort verharren, denn die vorangegangenen Schülerläufe verzögerten den Zeitplan. Im Frauen-800m-Lauf war das Tempo gleich von Anfang an hoch, sodass die Zwischenzeiten für beide ansprechend waren. Mit 2:19,55 Min. für Caroline auf Platz 3 und 2:32,50 Min. für Sarah (Platz 7) kamen beide zu neuen Saisonbestzeiten bzw. auch Hallenbestzeit der Letztgenannten.
In einem der Männervorläufe über 60m steigerte Sven Steinke seine Indoor-Bestzeit um 0,03 Sek. auf 7,64 Sek. Für Eliz Telli war der heutige Start auf der 60m Strecke ihr allererste überhaupt in der Leichtathletik. Mit 8,77 Sek. und Platz 2 in ihrem Vorlauf ist das natürlich auch noch steigerbar.
ADH…
…steht für den allgemeinen Deutschen Hochschulsportverband und der veranstaltet regelmäßig Deutsche Hallen- und Outdoormeisterschaften. Am 12.02.20 fuhr Caroline Schenk daher nach Frankfurt am Main in die schicke LA-Halle, um dort noch einmal ihre diesjährige Hallenbestzeit über 800m zu steigern. Leider gab es nicht 2 sondern 3 Zeitläufe und damit gelangte Caroline mit ihrer Meldezeit leider als Schnellste ihres Laufes in den mit den langsamsten Meldezeiten. Sie versuchte, das Beste daraus zu machen und setzte sich von Anfang an an die Spitze des Feldes. In der Schlussrunde musste sie dem Tribut zollen und so kam lediglich 2:21,45 Min. für sie dabei herum – schade und Pech gehabt.
Für Julian kein gutes Pflaster: Neubrandenburg
Die Deutschen Jugendhallenmeisterschaften fanden hier am 15./16.02.20 statt. Für Julian Flieller sollte diese Meisterschaft der Abschluss seiner Jugendkarriere in der Halle werden. Ausgestattet mit einer Outdoormeldezeit bekam Julian lediglich eine der beiden Innenbahnen – zum Glück noch Bahn 2 im zweiten 400m-Vorlauf. Er fand hier leider nie in seinen Sprint-Rhythmus und legte eine für seine Verhältnisse langsame Zeit hin 50,47 Sek. Das reichte lediglich zum 10. Platz der Konkurrenz und nicht für die beiden Endläufe am zweiten Wettkampftag. Bereits im Vorjahr blieb Julian – damals im Rahmen der Norddeutschen Meisterschaften – deutlich unter seinen Möglichkeiten.
Markus Liesicke
Den Anfang machten die Deutschen Seniorenmeisterschaften/Winterwurf am 29.02 und 01.03.2020
In diesem Jahr war alles anders. Einige unserer Senioren konnten verletzungsbedingt leider nicht starten, so dass unser Starterfeld doch sehr überschaubar war. Da der Coronavirus bereits im Gespräch war wusste keiner von uns, was uns in Erfurt erwarten würde.
Die gute Laune und die Motivation – die wir aus dem Hotel mitnehmen konnten – war Ansporn, so dass trotzdem der komplette Medaillensatz für die VFV-Senioren erworben werden konnte.
Glückspilze waren am Samstag Detlef Schwarz und Andrea Zahn.
Detlef hat sich mit 45,57 Meter in einem spannenden Wettkampf den schon lange verdienten 1. Platz geholt.
Andrea lag bis zum letzten Versuch noch auf dem Goldrang, musste dann aber im letzten Versuch ihrer Revalin den ersten Platz überlassen. Als Debütantin in der neuen AK (50) war es aber ein megamässiger Auftakt in die Saison. Sie erzielte mit 36,91m einen neuen Berliner Rekord.
Die Bronzemedaille holten sich die Mädels in der 4 x 200m Staffel, in einem Mix (Sprinter und Werfer), dass es in dieser Zusammensetzung noch nicht gegeben hat.
Wer hätte zu diesem Zeitpunkt ahnen oder wissen können, dass es für längere Zeit der letzte Wettkampf sein würde. Die EM in Braga (Portugal) wurde nur wenige Tage später durch den Veranstalter abgesagt und die Zeit ist für uns alle stehen geblieben.
Beate Vogel
… etwas ratlos sitzt der Verfasser vor dem leeren Blatt Papier und wartet auf eine zündende Idee für den Beitrag, der in dieser Ausgabe der Vereinsnachrichten aus dem Leben der Handballfamilie berichten soll. Der Redaktionsschluss ist um eine Woche verschoben, nachdem zuvor darüber gesprochen wurde, ob es überhaupt eine Ausgabe geben soll. Nun also doch, um wenigstens ein wenig Abwechslung in den für viele so eingeschränkten Alltag zu bringen. Das ist nachvollziehbar und auch gut, macht das Dilemma aber nicht besser, denn auch davon kommen die Ideen nicht zwingend schneller.
Eigentlich wäre es ja an der Zeit über die Erfolge oder auch Misserfolge der Saison 2019/20 zu berichten, denn in der Jugend wäre die Saison so gut wie beendet und bei den Frauen und Männern stünden die Entscheidungen ganz kurz vor dem Abschluss. Wir alle wissen, warum dem nun nicht so ist, denn seit dem 12.03.2020 sehen unsere Hallen so aus:
Keine Bewegung, keine fröhlichen Kinderstimmen, kein Pfeifen, keine Traineranweisungen, kein Klatschen, kein Jubel, keine Tränen, einfach nichts…, nur gähnende Leere.
Nachdem schon in den Tagen zuvor Diskussionen aufkamen, ob bei der herannahenden Pandemie ein Trainingsbetrieb noch stattfinden kann, noch zu verantworten wäre, wurde der Spielbetrieb vom HVB am 12.03.2020 ausgesetzt. Umgehend, wenn auch schweren Herzens, untersagten wir unseren Teams den Trainingsbetrieb, denn es konnte keine andere Entscheidung geben, wenn man verantwortlich mit der Gesundheit aller umgehen möchte. Es war ja nicht so schwer einzusehen, dass es halt doch (noch) Wichtigeres gibt als unseren Sport und die Gesundheit zählt ganz bestimmt dazu. Keine Frage, dass wir die richtige Entscheidung getroffen haben, denn schon kurze Zeit später sperrte das Sportamt die Sporthallen für alle Aktivitäten.
Nun sind nicht nur die Hallen verwaist, auch unsere Trainingsmaterialien, wie die von den Trainern lang ersehnten und nun erst vor kurzem mit großzügiger Hilfe des Fördervereins angeschafften Air Bodys, stehen tatenlos im aufgeräumten Materialraum herum und können unsere Sportler*innen nicht in ihrer Entwicklung fordern und fördern.
Um weiter ein wenig an die normalen Zeiten der Handballfamilie zu erinnern, möchte ich dann doch berichten, was bis zu diesem geschichtsträchtigen Termin im März bei uns so alles passiert ist. Das war gar nicht mal so wenig.
Am 07.02.2020 zum Beispiel fand unsere Jahreshauptversammlung im Vereinsheim statt. Immerhin machten sich ja doch einige interessierte Sportkameraden auf den Weg dorthin, um zu hören, was es vom Vorstand zu berichten gab. Da keine Wahlen auf der Tagesordnung standen, musste auch keiner Befürchtungen haben, einen Posten zu ergattern, konnte jeder entspannt dem Handballwart lauschen und so verlief die Veranstaltung friedlich und wenig spektakulär.
Interessanter sind ja auch die sportlichen Auseinandersetzungen und in dieser Hinsicht gab es einiges zu erleben. Am 25.01.2020 konnten wir in Zusammenarbeit mit der Fa. HUTHevents wieder einen Eventspieltag präsentieren.
Einmal mehr war das Licht- und Soundspektakel beeindruckend, die Stimmung ausgelassen und die Spiele umkämpft. Die 1. Frauen konnten im Spitzenspiel die Rostocker Dolphins mit einem beachtlichen Schlussspurt 26:20 bezwingen. Leider gelang den 1. Männern dieses Kunststück nicht. In einem Spiel auf Augenhöhe fehlte am Ende gegen den LHC Cottbus -eine der Spitzenmannschaften der Liga- das Quäntchen Glück und es musste eine bittere 22:24 Niederlage hingenommen werden.
Was ist sonst über den sportlichen Saisonverlauf zu berichten? Ein Muster ohne Wert, aber dennoch sollten die Bemühungen unserer Sportler*innen nicht unerwähnt bleiben, jedenfalls das Wichtigste in Kürze. Die Platzierungen der einzeln (nicht genannten) Teams können wie immer auf der HVB-Homepage unter nuliga angesehen werden.
Unsere 1. Frauen zeigten mit Siegen gegen die Spitzenteams von Pfeffersport und aus Rostock, dass sie weiterhin in der Lage sind mit den „Großen“ der Liga mitzuhalten und sich wahrlich nicht verstecken müssen. Um aber erneut ganz oben zu stehen, fehlte die Kontinuität der Leistungen und so gab es immer wieder Punktverluste, die nicht unbedingt nötig waren. Der 5. Platz im Zeitpunkt der Saisonunterbrechung zeugt von einer soliden Saison.
Die 1. Männer hatten einen schweren Start in das Jahr 2020. Mit 5 Niederlagen in Folge rückte das Abstiegsgespenst wieder ganz nahe. Zwei Siege gegen die Berliner Konkurrenten aus Lichtenrade und von Blau-Weiß 90 ließen das Unternehmen Klassenerhalt wieder deutlich besser aussehen. Leider dämpfte die 25:26 Niederlage gegen den Tabellenletzten VfL Tegel (allerdings einen absoluten Angstgegner) die Hoffnungen wieder und der Abstiegskampf hätte das Bartel-Team sicher bis zum letzten Spieltag begleitet.
In der Jugend war unsere weibliche A auf einem guten Weg, das Final 4 für die entscheidenden Spiele um die Berliner Meisterschaft zu erreichen. Sicher wäre es interessant gewesen, das Team von Lars Wehmeyer bei diesem Kampf zu unterstützen und zu sehen, wozu es dann im Stande gewesen wäre.
Der männlichen A-Jgd. blieb das Pech weiter treu. Ihre tolle Leistung gegen den Spitzenreiter von Blau-Weiß 90 wurde am Ende nicht belohnt. Unglückliche Entscheidungen in der Schlussphase gegen das Zander-Team führten zu einer unverdienten 24:26 Niederlage. Nach dem unglücklichen Punktabzug am ersten Spieltag ist der Meisterschaftszug nun abgefahren. Dennoch spielten die Jungs eine tolle Saison.
Ganz großes Kino lieferten unsere Jugendmannschaften im Pokalwettbewerb ab. Feierten wir schon den Einzug von 4 Mannschaften in die Halbfinals, so freuten wir uns noch mehr, dass die Mannschaften der weiblichen A, C und D ihre Spiele gewannen und in die Endspiele einziehen konnten. Dieser Erfolg wiegt umso mehr, als alle Teams auswärts antreten mussten. Die männliche C konnte ihr Halbfinale gar nicht austragen, da der Gegner wegen eines laufenden Einspruchsverfahrens noch gar nicht feststand. Auch diese Mannschaft hätte durchaus Chancen auf das Endspiel gehabt.
Auch wenn im Finale ganz dicke Brocken auf unsere Mannschaften gewartet hätten, die vermutlich kaum zu bezwingen gewesen wären, hätten wir ganz bestimmt wieder ein wunderbares, stimmungsvolles Familienfest mit diesen tollen Teams feiern können, schade!!!
Nicht nur um dieses Familienfest hat uns das vermaledeite Virus gebracht. Ein weiterer Eventspieltag war für den 18.04.2020 geplant, unsere Jugend wollte gemeinsam nach Kolding (Dänemark) zu einem großen Turnier fahren und auch unseren Bärlin Cup mussten wir für dieses Jahr schweren Herzens absagen. Darüber hinaus fielen auch die meist stimmungsvollen Saisonabschlussfeiern der Teams aus und auch die Verabschiedung verdienter Spieler*innen oder Mitgliedern aus den Trainer/Betreuer-Teams, die nicht weitermachen wollen oder sich anderweitig orientieren wollen, konnten ad acta gelegt werden.
Der Bärlin Cup stand ohnehin unter keinen guten Vorzeichen. Das Sportamt hatte uns mitgeteilt, dass der Kunstrasenplatz im Frühjahr/Sommer erneuert werden sollte. Somit hätte uns für das Turnier nur der Rasenplatz des Stadions Hakenfelde zur Verfügung gestanden. Das Orga-Team hatte schon etliches an Hirnschmalz verbraten, um Lösungen zu finden, wie das Turnier in halbwegs gewohnten Rahmen durchgeführt werden könnte. Nun gut, die Umstände führten zu einer ganz anderen Entscheidung, die wir liebend gern vermieden hätten. Planen wir halt ab sofort für das nächste Jahr.
Das ist alles sehr bitter und für das Vereinsleben nur schwer zu verkraften. Dennoch werden wir auch dieses überstehen, wir müssen halt -natürlich nur mental- einfach enger zusammenstehen.
Was tun die Mannschaften, wenn von heute auf morgen der normale Trainingsbetrieb nicht mehr möglich ist? Fit halten muss und will man sich ja trotzdem, denn keiner konnte im März einschätzen, ob und wann die Spiele weitergehen werden. Sollte die Saison noch einmal aufleben, so sollte zumindest die körperliche Verfassung so gut sein, dass man 60 Minuten ohne Sauerstoffzelt am Spielfeldrand überstehen kann; wissen wir doch alle wie angespannt der medizinische Versorgungssektor momentan ist. Was das spieltechnische und taktische Moment angeht, erscheint allerdings fraglich, ob allein eine mentale Vorbereitung für eine ansehnliche Darbietung auf dem Spielfeld reichen würde. Also lag und liegt der Fokus des Machbaren ganz eindeutig auf der körperlichen Fitness. Jeder weiß, wie schwer es ist den inneren Schweinehund zu überwinden, ganz besonders, wenn man diesem so ganz allein gegenübertreten muss. Unsere Trainer-Teams gaben ihren Spieler*innen z.T. Trainingsprogramme oder besser Anregungen mit auf den Weg und einige Vereine und Organisationen boten Mitmachprogramme auf diversen Portalen an.
Soweit so gut, aber das Problem dennoch allein gegen sich und die eigene Trägheit zu kämpfen blieb trotzdem weiterbestehen.
Aber bekanntlich macht Not ja erfinderisch und der Kreativität sind augenscheinlich keine Grenzen gesetzt. So starteten z.B. unsere 1. Frauen eine Challenge, gaben sich gegenseitig Aufgaben vor, beteiligten bei deren Ausführung durchaus weitere Mitglieder des Haushaltes, wie Kind, Katze, Hund, … , zeichneten das Ganze auf, stellten ein unterhaltsames Video zusammen und posteten dieses Werk auf ihren Facebook und Instagram-Seiten. So kann man nicht nur gute Laune verbreiten, viele Klicks auf den Seiten ernten, sondern macht sogar die lokale Presse auf sich aufmerksam:
Eine wirklich dolle Sache und zur Nachahmung zu empfehlen. Wer an diesem Spaß teilhaben möchte, sofern noch nicht passiert, sollte unbedingt mal bei Facebook unter 1. Damen-VFV Spandau und/oder auf Instagram @vfvspandau1.Frauen reinschauen. Es lohnt sich, auf jeden Fall!!!
Die momentane Situation – mit dem weitendgehenden Stillstand von gesellschaftlichem Leben, der Wirtschaft, teilweise des Arbeitslebens, den großen Einschränkungen des gewohnten Alltags – stellt nicht nur jeden Bürger auf eine harte Probe, sondern auch die Vereine vor Probleme, mit denen keiner auch nur ansatzweise rechnen konnte. Unser VfV Vorstand hatte seine Hausaufgaben gemacht und den geplanten Etat, der ohnehin schon angespannt war, auf der Jahreshauptversammlung am 02.03.2020 vorgestellt. Kurz darauf wurden alle Pläne sehr unsanft über den Haufen geworfen und die Verantwortlichen stehen vor einer sehr großen Herausforderung. Nicht nur der Bärlin Cup der Handballer, sondern auch der Lauf der Sympathie der Leichtathleten musste abgesagt werden. Diese beiden Veranstaltungen sind die beiden absoluten Aushängeschilder des Vereins, mit denen eine große Auswirkung über die Grenzen des Bezirks hinaus erzielt wird. Außerdem darf nicht verhehlt werden, dass mit diesen Events auch wesentliche zusätzliche Einnahmen erzielt werden, die für das Bestehen des Vereins essentiell wichtig sind. Ein weiteres Feld zur Generierung der benötigten Einnahmen, nämlich die Vermietung des Vereinsheims, entfällt ebenfalls. Da ist guter Rat teuer und die Hilfe aller Mitglieder gefragt. Umso erfreulicher ist es, dass eine ganz große Solidarität mit dem Verein festzustellen ist. So stand für die Betroffenen z.B. gar nicht zur Diskussion, dass die Zahlungen der Übungsleiterpauschalen ausgesetzt werden. Kein Murren war zu vernehmen, ganz im Gegenteil zahlten einige Trainer sogar die bereits erhaltenen Gelder für die Vormonate zurück. Das ist einfach super und so sieht wahrer Familiensinn aus!
Darüber hinaus sind natürlich Ideen gefragt, wie die fehlenden Einnahmen kompensiert werden können. Mit einem tollen Einfall wartete hier Robert Sachse auf. Wenn man schon zur Erhaltung der eigenen Fitness allein durch Wald und Flur joggt, warum dann nicht gleich auch für eine gute Sache. Die Idee des (gem)einsamen Online-Spendenlaufs war geboren und wurde auch vom Vorstand aufgegriffen, denn an dieser Aktion können sich ja alle Abteilungen des VfV prima beteiligen und ist nicht nur auf die Handballer beschränkt.
Nun ist natürlich zu hoffen, dass unter dem Motto: “jeder läuft für sich, alle für den VfV“ in der Zeit vom 12.04. (14.00 Uhr) – 02.05. (12.00 Uhr) ganz viele VfVer tüchtig laufen. Auch wenn unter den gegebenen Umständen die Suche nach Sponsoren vielleicht nicht ganz so leichtfallen wird, so zählt doch jeder Euro.
Auch wenn derzeit niemand sagen kann (bei Erscheinen dieser Ausgabe weiß man vielleicht schon mehr), wann und wie es nun weitergehen wird, müssen natürlich die Planungen für eine hoffentlich halbwegs normale Saison 2020/21 weiter gehen. Die Meldungen für die Mannschaften müssen zu gewohnten Terminen eingereicht werden und das werden wir auch fristgerecht erledigen. Nicht ganz leicht, wenn man gar nicht genau weiß, in welcher Form, in welchen Ligen und ggf. mit welchen Spieler*innen es weitergehen wird. Immerhin konnten wir inzwischen die Trainerfragen für fast alle Mannschaften klären. Das verlief nicht in allen Bereichen zur Zufriedenheit aller Beteiligten und Versäumnisse im Vorfeld, wurden durch Corona auch nicht besser oder waren leichter zu lösen. Kommunikation ist und bleibt ein schweres Thema und da haben wir Verantwortlichen auch noch deutlich Luft nach oben. Wir sind aber zuversichtlich, dass uns viele der begangenen Fehler nicht noch einmal passieren. Sicher gibt es aber noch viele Fettnäpfe, in die wir treten können und werden; wäre ja auch zu langweilig, wenn es anders wäre. Dennoch glauben wir, dass wir auch für die kommende Saison ganz gut aufgestellt sein werden, brauchen aber natürlich weiterhin eure Unterstützung.
Nun hoffen wir, dass alle gut über den Sommer kommen, der Trainingsbetrieb bald, aber nicht zu früh, wieder aufgenommen werden kann, alle das Interesse am Handball wachhalten konnten und hochmotiviert in die neue Saison mit neuen Zielen starten und dass wir wieder unsere Familienfeste miteinander begehen können.
Mit etwas Geduld und gutem Willen wird der Moment kommen, in dem die Halle wieder aufgeschlossen werden wird.
Bis es soweit ist, versucht das Beste aus der Situation zu machen, konzentriert euch auf das Wesentliche des Lebens, haltet euch an die Vorgaben und Empfehlungen, werdet nicht leichtsinnig und achtet auf euch.
#nurdervfv #wirbleibenzuHause #händewaschen #nieohnemeinTeam #klopapierkrise #stayathome #eineHandballfamilie#
In diesem Sinne, bleibt schön gesund
Euer
Hardy
Nachdem wir verletzungs- und altersbedingt beschlossen mit dem aktiven Handball aufzuhören, entschieden wir uns dazu, eine weibliche Jugendmannschaft zu trainieren, um unser Wissen und unsere Leidenschaft an die jüngere Generation weiterzugeben. Wie es aber so oft im Leben ist, lief mal wieder alles komplett anders als geplant. Die Saison war „ad hoc“ zu Ende, als sich ein Virus aus dem fernen Asien bei uns einnistete und kurzentschlossen unser gesamtes Leben lahmlegte.
Da standen wir nun. Anfang April (man würde eigentlich mit dem Team-Building beginnen) und alle unsere Mädels einzeln zu Hause eingesperrt, alle Hallen zu und auch das Treffen in Gruppen kraft Rechtsverordnung untersagt…na super…
Wir grübelten also vor uns hin und überlegten, wie wir die Mädels zusammenschweißen könnten, aus ihnen ein Team machen könnten, ohne direkten Kontakt, allein die Vorstellung klingt paradox! Doch dann fiel es uns wie Schuppen von den Augen. Kurzerhand erstellten wir einen Trainingsplan für die ersten drei Wochen des Aprils, welche die Mädels definitiv noch in Isolation verbringen würden. Ausdauer, Kräftigung und Koordination standen dabei auf der Tagesordnung. Allessamt in Aufgaben verpackt, die man mit Leichtigkeit allein zu Hause erledigen konnte. Das „#Homesporting“ der wD des VfV-Spandau war geboren.
Passend zum Trainingsplan gab es in jeder Woche ein Video von uns, wie wir die Übungen für die nächste Woche vormachten. Mit viel Anstrengung (40 Cuts, weil Steffi die Belichtung nicht passte) und dem damit verbundenem Humor, motivierten wir die Kinder dazu, sich auch in den schwierigen Zeiten zu betätigen. Die Resonanz war atemberaubend! Fast täglich erhielten wir von verschiedensten Kindern Videos vom Workout im Wohnzimmer oder hauseigenen Garten, Screenshots von Jogging-Ergebnissen mit der Nike-App und sogar Nachrichten von Eltern, die sich von ihren Kindern zum Mitstreiten motivieren ließen und ebenfalls ein Teil unserer großen #Homesporting-Familie wurden.
Am Ende einer jeden Woche gab es dann einen ca. 3-minütigen Wochenrückblick, in dem alle Mitstreiterinnen zu sehen waren, die in der jeweiligen Woche mitgewirkt hatten. Durch diese Eindrücke wurden auch die bis dato Unentschlossenen noch zum Einsteigen angespornt.
Es war schön zu sehen, wie viel Spaß die Kinder bei der Sache hatten. Viele wurden auch aus eigenen Stücken heraus kreativ und wandelten die Übungen ab oder erfanden welche komplett neu. Besonders die Klorollen-Vorräte der Familien waren dabei ein häufig benutztes Trainings-Accessoire. Bei aller Verausgabung blieb der Spaß somit nie auf der Strecke und einige Male haben wir uns köstlich mit den Mädels amüsiert.
Natürlich haben auch wir als Trainer uns nicht auf die faule Haut gelegt, soweit kommt’s noch! Man kann doch wohl nicht 18 fleißigen Mädels sagen, sie sollen Sport treiben, aber sich dann selbst gemütlich auf die Couch legen und Netflix gucken (nicht, dass wir das nicht auch gemacht hätten 😉 ).
Also bekamen die Mädels in jeder Woche auch von uns athletische Höchstleistungen zu Gesicht und konnten sich darüber amüsieren, dass auch ihre Trainerinnen Socken (als weniger destruktiven Ballersatz für Wohnzimmer mit Vitrinen) beim Koordinationstraining fallen ließen und beim 7. Burpee anfingen zu hyperventilieren.
Der erste Sonntag näherte sich und es fiel die Entscheidung, den Wettkampfgeist der Mannschaft zu schulen. Das war die Geburtsstunde der #Sonntagschallange. Jeden Sonntag wurde eine Aufgabe gestellt, die Koordination, Kraft und Ausdauer verband, die dann zwischen 11 und 18 Uhr mit Beweisvideo erfüllt werden konnte. Punkte gab es dann für die Teilnahme und die ersten drei Plätze. Am Ende der Corona-Zeit wird es dann eine Meisterin der #Sonntagschallange geben, die einen Preis erhält (welcher das sein wird, ist natürlich streng vertraulich).
So schweißte uns der Sport wie so oft zusammen. Das „wo“ und das „wann“ spielen doch keine Rolle. Das „wer“ und das „was“ ist das was wirklich zählt!
Bei all dem Durcheinander war ja auch noch Ostern, was man irgendwie fast vergessen hätte. Auch das haben unsere Mädels mehr oder weniger gemeinsam verbracht. Wir stellten auch hier einen kleinen Wettbewerb auf. Das „kreativste“ Osterfoto, das wir geschickt bekommen, sollte in die Vereinszeitung kommen. Es fiel uns einfach unendlich schwer, uns dabei für eins zu entscheiden. Letztendlich fiel unsere Wahl auf den Entwurf von Lena Marie:
Wir sahen auf den Videos und Bildern eine Mannschaft, die durch Ausgangsbeschränkungen voneinander getrennt, in einer Sache aber vereint war, und das war die Liebe zum Sport. Das macht uns unglaublich stolz!
Laetitia Alien Stefanie Krause
Das Ziel, für die Saison 19/20, war die Einbindung von A-Jugendspielern in den Erwachsenenbereich und die Weiterentwicklung der 3. Männermannschaft. Den Weg dorthin hatten wir gefunden, nur Corona hat uns stoppen können.
Es ist gelungen, die vielen neuen Spieler in die Mannschaft zu integrieren und ein Team zu formen. Wir hatten vor Corona, den 6. Platz in der Stadtliga A. Bei der vorhandenen positiven Tendenz hätten wir, mit hoher Wahrscheinlichkeit, die Saison auf dem 4.Platz beenden können.
Hätte, hätte Fahrradkette. Wie schon uns Olli K. sagte, „Imma weider ……“!
Machen wir, denn wir hatten den Weg gefunden, damit wir dieses Ziel erreichen können. Er war Sicht/- und Spürbar, in und außerhalb der Halle. Deshalb werden und wollen wir, auch Nach Corona, das Ziel weiter verfolgen.
Ich möchte mich auf diesem Wege bei allen Spielern und deren Familien für die erbrachte Unterstützung und Einsatzbereitschaft ganz herzlich bedanken! Bedanken möchte ich mich ebenfalls bei den Handballverantwortlichen des VfV Spandau für das entgegengebrachte Vertrauen und die gute Zusammenarbeit!
Lasst uns zusammen die Daumen drücken, dass wir bald wieder den Handballsport aktiv betreiben dürfen!
Passt schön auf und bleibt gesund!
Euer
Ronny
25.04.20 Tennis: Schleifchenturnier Werderstr.
06.06.20 LA: KiLa-Havellandcup Hakenfelde
22.08.20 100 Jahre Stadion Hakenfelde
29.08.20 BBM-Fünfkampf/Zehnkampf Tag1 Hakenfelde
30.08.20 27. Zehnkampf Tag 2
05.09.20 Team-Cup Werderstr.
07.11.20 Tennis: Absporteln Werderstr.
20.01.21 Tennis: Jahreshauptversammlung Vereinsheim
Nachruf
Nach langer schwerer Krankheit verstarb am 28. März 2020 im Alter von77 Jahren Gerd Bareth Seit über 10 Jahren gehörte er der Lauf/Triathlonabteilung des VfV Spandau 1922 e.V. an. Er war durch seine engagierte, auf Menschen zugehende Art schnell ein fester Bestandteil und beliebter Sportskamerad der Abteilung geworden. Wir alle werden dich vermissen und in guter Erinnerung behalten. Unser aufrichtiges Beileid und Mitgefühl gilt seiner Frau und seiner Familie Der Vorstand des VfV Spandu 1922 e.V. Im Namen aller Mitglieder |
Nachruf
Wir verabschieden uns von unserem langjährigen Vereinsmitglied Eberhard Kunze der wenige Tage nach Vollendung seines 88. Lebens-jahres verstorben ist. Er gehörte 40 Jahre der Leichtathletikabteilung des VfV Spandau 1922 e.V. an. Nach Eintritt in den Verein betätigte er sich als Handball-trainer und trainierte dort auch seinen Sohn Michael. Er unterstützte den Verein 7 Jahre als Schatzmeister und war gemeinsam mit seiner Frau Anneliese im Kantinen-dienst tätig. Anneliese und Eberhard nahmen gerne an den Sport- und Weltreisen des Vereines teil. Wir werden Eberhard nicht vergessen. Unser Mitgefühl gilt seinen Söhnen und den Angehörigen. Der Vorstand des VfV Spandau 1922 e.V. Im Namen aller Mitglieder |
Nachruf
Wir nehmen Abschied von unserem langjährigen Vereinsmitglied Käthe Puhlmann sie ist am 05. März 2020 im Alter von 94 Jahren verstorben. Käthe gehörte 51 Jahre der Breitensportabteilung des VfV Spandau 1922 e.V. an und betrieb ihren Sport in unserer „Hausfrauen“-Gymnastikgruppe. Sie war langjährig als 3. Vorsitzende des Vereines tätig und half viele Jahre in der Mittwochsgruppe. Sie blieb dem Verein bis heute treu. Wir trauern um sie und werden ihr Andenken in Ehren bewahren. Unser Mitgefühl gilt ihrer Tochter Ruth und ihrem Schwiegersohn Manfred. Der Vorstand des VfV Spandau 1922 e.V. Im Namen aller Mitglieder |